Reise in die Ukraine Ende 2021 – Teil II (Konotop bis Charkiw)

Heute setzen wir unsere Reise fort bis nach Charkiw. Die Straßen im Land hatten sich im Vergleich zu den Vorjahren fast überall stark verbessert und man kam recht problemlos von Stadt zu Stadt mit dem Auto. Lediglich Poltawa haben wir aus Zeitgründen auf dieser Tour auslassen müssen, wir brauchten einfach mehr Zeit vor Ort in Charkiw. Wir hatten überlegt am Anfang der Reise Poltawa mit dem Zug von Kyiv als Tagestour zu machen (die “Schnell”-Züge nach Charkiw halten dort), letztendlich wäre die Zeit aber doch viel zu knapp gewesen (da gewann dann Zhytomyr, obwohl wir den Westen des Landes diesmal eigentlich gar nicht machen wollten).

  • Texte (Einleitung): Wikipedia (nicht alle Angaben sind auf dem Stand von Ende 2022)
  • Linienpläne: transphoto.org (teilweise sind dort nur ältere Pläne vorhanden)
  • Übersichtskarte: Google Maps

Wir setzten also unsere Autofahrt von Tschernihiw fort und übernachteten in Konotop. Fahrten bei Dunkelheit wollten wir ja eigentlich vermeiden, man sieht Schlaglöcher zu spät (aber wie oben bereits beschrieben, waren die Straßen überwiegend repariert – einige sogar generalsaniert). Bei Ankunft gab es noch Zeit für einige Nachtaufnahmen und auch ein Restaurant war zum Glück noch offen. In Konotop hatten wir zuvor noch nie übernachtet, aber es passte so am besten in unseren engen Zeitplan (viele Übernachtungsmöglichkeiten bietet Konotop nicht). Wie alle Hotels auf dieser Reise (die wir vorab online gebucht haben) war aber auch dieses Quartier einwandfrei – wir entscheiden uns immer für sehr preiswerte Hotels.

Konotop (benannt nach dem Fluß “Pferdemoor” – ukrainisch und russisch Конотоп) ist eine Stadt in der Oblast Sumy im Nordosten der Ukraine mit etwa 90.000 Einwohnern (2016).

  • Bei unseren zahlreichen Besuchen in Konotop (zuvor auch mal als Tagestour von Kyiv aus) haben wir immer das Depot besucht und auch immer bis auf einmal eine Sonderfahrt durchgeführt. Das sollte diesmal nicht anders sein. KTM-5-Tw verkehren immer noch auf allen Linien, aber die Tatra-Tw sind jetzt durchaus prägend für das Stadtbild. Wir hatten wieder einen KTM-5 angefragt für unsere Sonderfahrt, leider war er kaputt (und alle anderen fahrbereiten Wagen “auf Linie”). Daher mussten wir einen Tatrawagen (#105) nehmen, der dann aber leider nicht auf der Linie 3 eingesetzt werden dufte (Gleise zu schlecht). Eine Sonderfahrt wäre natürlich für die Linie 3 mit ihrem geringen Fahrzeugbedarf (1 Tw) ideal, aber diesmal ging es halt nicht (wir fuhren also Linie 3 später mit dem Auto ab – die Straßen dort sind aber in einem schrecklichen Zustand und da die Linie so selten verkehrt, gelangen dann doch nur wenige Fotos dort). Der Betrieb hatte uns diesmal eine nette Stadtführerin spendiert, die auch deutsch sprach – aber man kann sich vorstellen, dass unser Hauptaugenmerk dann doch auf den Fotohalten lag.

Die weiteren Fotogallerien sind unseren Mitgliedern vorbehalten. Bitte benutzen Sie das übliche Passwort, welches auch im geschützten Mitgliederbereich gilt.

Restricted Content
To view this protected content, enter the password below: