Neue Škoda ForCity Plus 47T-Straßenbahnen nehmen in Cottbus den Betrieb auf

Cottbus, Deutschland, 18. August 2025 – Die neuen Niederflur-Straßenbahnen Škoda ForCity Plus 47T, hergestellt von der Škoda Group, sind offiziell in den Fahrgastbetrieb in der Stadt Cottbus (Land Brandenburg) gestartet und verkehren in den Farben des örtlichen Verkehrsunternehmens Cottbusverkehr GmbH. Diese modernen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen mehr Komfort und Kapazität und sind zudem umweltfreundlicher. Die feierliche Inbetriebnahme fand am Freitag, den 15. August, am Straßenbahnendpunkt Thiemstraße in Anwesenheit von Vertretern der Stadt Cottbus, von Cottbusverkehr sowie des Herstellers Škoda Group statt.

Jan Christoph Harder, Präsident Region West & Nord bei der Škoda Group, erklärte:
„Wir sind stolz, dass unsere modernen Škoda 47T-Straßenbahnen heute erstmals auf den Straßen von Cottbus unterwegs sind und den Fahrgästen sowie der gesamten Stadt einen neuen Standard des Reisens mit leisem, umweltfreundlichem Betrieb bieten. Wir setzen damit die Tradition des Einsatzes von in der Tschechoslowakei gebauten Straßenbahnen in Cottbus fort und sind überzeugt, dass diese neuen Fahrzeuge zu einem Symbol für modernen und nachhaltigen städtischen Verkehr werden – und den Einwohnern sowie Besuchern viele Jahre dienen werden.“

Die Einführung der Škoda ForCity Plus 47T-Straßenbahnen stellt einen bedeutenden technologischen Fortschritt und eine umfassende Modernisierung des Cottbuser Straßenbahnnetzes dar. Die dreiteiligen Fahrzeuge sind fast 29 Meter lang, zu 70 % niederflurig, 2,4 Meter breit und können bis zu 158 Fahrgäste befördern (darunter 61 feste Sitze und 5 Klappsitze). Sie bieten hohen Komfort und Sicherheit und verfügen über ein modernes Design sowie innovative Betriebstechnologien, die helfen, Energie zu sparen und Betriebskosten zu senken. Cottbusverkehr hat insgesamt 22 Fahrzeuge bestellt – nachträglich wurden zusätzlich 15 Stück geordert, zu den ursprünglich 7 bestellten Einheiten.

Die Lieferung ist Teil eines gemeinsamen Vertrags, der 2021 zwischen der Škoda Group und den deutschen Städten Frankfurt (Oder), Cottbus und Brandenburg (Havel) geschlossen wurde. Im Rahmen dieser Vereinbarung liefert die Škoda Group eine einheitliche Fahrzeugplattform unter der Marke ForCity Plus FCB, die jeweils an die spezifischen Anforderungen der Städte angepasst ist. Obwohl die Fahrzeuge optisch sehr ähnlich sind, müssen sie unterschiedlichen Einsatzbedingungen standhalten. In Frankfurt (Oder) sind die neuen Straßenbahnen des Typs 46T bereits im Juni dieses Jahres in Betrieb gegangen, während Brandenburg (Havel) bald den Betrieb mit den Fahrzeugen des Typs 48T aufnehmen wird.

Cottbus betreibt seit 1903 ununterbrochen ein Straßenbahnnetz in Meterspur (1.000 mm). Es bildet das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt, umfasst derzeit vier Linien (drei am Wochenende) mit 49 Haltestellen entlang von rund 35 Kilometern Streckennetz. Betreiber ist Cottbusverkehr, dessen Flotte bislang überwiegend aus mehr als zwanzig modernisierten KTNF6-Straßenbahnen bestand. Diese entstanden durch den Umbau ursprünglich hochfluriger KT4D-Fahrzeuge aus der Tschechoslowakei, bei dem ein Niederflur-Mittelteil eingefügt und ein modernes Steuerungssystem eingebaut wurde.

Die Škoda Group ist der größte Lieferant von 1.000-mm-Straßenbahnen nach Deutschland, und ihre Fahrzeuge werden bald in elf deutschen Städten verkehren. Die Lieferungen für Cottbus, Frankfurt (Oder) und Brandenburg (Havel) unterstreichen die starke Position des tschechischen Herstellers auf diesem Markt. Kürzlich stellte die Škoda Group zudem die weltweit längste Straßenbahn vor – die Škoda ForCity Smart 38T – für den deutschen Verkehrsbetrieb Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), der den ÖPNV in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen betreibt. Diese Bahnen werden sowohl auf städtischen als auch auf Überlandlinien eingesetzt, mit insgesamt 114 Fahrzeugen in drei verschiedenen Längen.

Text (ChatGPT-Übersetzung aus dem englischen) und Fotos: Škoda Group

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