Reise in die Ukraine Ende 2021 – Teil III (Donbas)

Ihr Webmaster war Ende 2021 erneut in der Ukraine und besuchte dabei auch nochmals alle Betriebe im Donbas, die seit 2014 noch besuchbar waren (also jene Städte in den nicht-besetzten Gebieten). Fast alle diese Namen kennt man aus Nachrichtensendungen der letzten Wochen und Monate. Die Fotos geben einen Einblick in die Zeit vor den neuen Kriegshandlungen (zuvor gab es 2014 bereits Besetzungen und Rückeroberungen dort). Wir besuchten den Osten des Landes erneut mit dem Auto. Bei unserem ersten Besuch vor einigen Jahren dort standen noch primär Depotbesuche und auch einige Sonderfahrten in unserem Vordergrund. Dieses Mal besuchten wir hingegen (primär aus Zeitgründen) kaum Depots und konzentrierten uns vielmehr auf Aufnahmen des laufenden Betriebs.

Unsere Fotogallerien zeigen Aufnahmen aus Sjewjerodonezk, Lyssytschansk, Bachmut, Slowjansk, Kramatorsk, Druschkiwka und Mariupol. Wir werden die Serie mit weiteren Betrieben fortsetzen (Kyiv, Charkiw, der Süden und die Landesmitte – den Westen des Landes haben wir auf dieser Reise nicht besucht). Wir beginnen hier also mit dem Teil III der Reise (die anderen Teile folgen noch, demnächst Teil I Kyiv und dann Teil II von dort nach Charkiw).

  • Texte (Einleitung): Wikipedia (nicht alle Angaben sind auf dem Stand von Ende 2022)
  • Linienpläne: transphoto.org (teilweise sind dort nur ältere Pläne vorhanden)
  • Überischtskarte: Google Maps

Die Anreise erfolgte von Charkiw nach Sjewjerodonezk. Von Druschkiwka ging es dann aber erst einmal über Dnipro, Kamianske und Saporischschja nach Mariupol. Wir übernachteten in Charkiw, Sjewjerodonezk, Slowjansk, Kramatorsk und Dnipro. Die Route nach Mariupol wird im nächsten Teil (Dnipro – Kamianske – Saporischschja) gezeigt. Wir haben Mariupol bereits hier integriert, weil es im Donbas liegt.

 

Sjewjerodonezk (ukrainisch Сєвєродонецьк bzw. russisch Северодоне́цк) ist eine Stadt im Westen der Oblast Luhansk in der Ukraine mit etwa 100.000 Einwohnern (Stand 2020).

  • Die Stadt grenzt im Süden direkt an Lyssytschansk, es gab früher Überlegungen die beiden Obusnetze miteinander zu verbinden, das ist aber nie passiert (in Lyssytschansk überlebte auch nur eine Linie des früher größeren Netzes). Bei unserem Besuch war gerade der erste Obus mit zusätzlicher Batterie eingetroffen (da wir das Depot aus Zeitgründen nicht besuchen konnten, konnten wir ihn leider nicht inspizieren). Es war vorgesehen ihn zum Bahnhof in Lyssytschansk fahren zu lassen (ohne Verknüpfung mit der Linie dort und ohne neue Oberleitungen). Sjewjerodonezk  hat keinen eigenen Personenbahnhof und es wäre also eine Linie des Betriebs Sjewjerodonezk  geworden. Auf der Linie ins riesige westliche Industriegebiet trafen wir dieses Mal auf keine Obusse (vermutlich waren wir einfach zur falschen Zeit da). Dafür verkehrte aber nun die Linie 8 im Stadtzentrum, die wir noch nicht kannten.

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