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Axel Reuther: “Straßenbahnen in den sechziger Jahren”

vdvabuch60erjahre
Dieses Thema führt zurück in eine für den Nahverkehr interessante, aber auch schwierige Zeit. Sie wird geprägt durch die Umstellung vor allem kleinerer Betriebe und Überlandbahnen auf Autobusse und den Personalproblemen der Unternehmen. Durch die Einführung von schaffnerlosen Wagen und der Selbstbedienung der Fahrgäste konnte die Zahl der Mitarbeiter reduziert werden, was auch zur dringend notwendigen Kosteneinsparung beitrug. Gleichzeitig wurde die Modernisierung des Wagenparks durch Einsatz von Gelenkfahrzeugen mit hohem Fassungsvermögen vorangetrieben.

Die Verkehrsprobleme in den Städten versuchten die Planer durch eine Verlegung von Straßenbahnstrecken unter die Erde in den Griff zu bekommen. Diese interessante Zeit wird in dem Buch mit Texten, Tabellen und rund 200 bislang zumeist unveröffentlichten Aufnahmen dargestellt.

Zahlreiche Verkehrsfreunde haben die Entwicklung damals mit ihrer Kamera im Bild festgehalten. Die Jahrestagungen des Verbandes Deutscher Verkehrsamateure (VDVA) boten dabei auch einen Blick hinter die Kulissen der Betriebe. Die Vorstellung besonderer Fahrzeuge oder der Besuch von Betriebsbahnhöfen und Werkstätten waren ein fester Bestandteil der Besuche. Der VDVA beging 2016 sein 60-jähriges Bestehen, worauf auch in diesem Buch eingegangen wird.

Axel Reuther: “Straßenbahnen in den sechziger Jahren”
Verlag B. Neddermeyer
128 Seiten, 168 Schwarz/weiß- und 32 Farbabbildungen
ISBN 978-3-941712-56-0
Preis: 19,80 € zzgl. Versand als Büchersendung
zu bestellen Online über: buero@vdva.de (bitte komplette Postadresse und Telefonnummer angeben)

Axel Reuther:”Straßenbahnen in den fünfziger Jahren”

Straßenbahnen in den fünfziger Jahren – dieses Thema führt zurück in die Zeiten des Wirtschaftswunders in Westdeutschland. Über 120 teilweise bislang unveröffentlichte Fotos zeigen die große Vielfalt an Fahrzeugen, die in jenen Jahren über die Gleise deutscher Straßen rollten. Moderne Großraum- und Gelenkwagen leiteten die dringend notwendige Erneuerung ein, aber auch zahlreiche alte Wagen bereicherten noch das Straßenbild. War das Verkehrsmittel in der Nachkriegszeit allerorten noch unverzichtbar, so änderte dies in den Jahren ab 1950. Konkurrenz in Form von Autobussen und Obussen erwuchs und besonders in kleinen Netzen rollte die Straßenbahn immer öfter auf das Abstellgleis. Bestanden 1950 auf dem Gebiet der Bundesrepublik noch 92 Betriebe, so waren es 1959 nur noch 60. Alle werden in diesem Buch erwähnt.

Den Verkehrsamateuren bot sich in jenen Jahren ein reichhaltiges Betätigungsfeld und es konnte für diese Veröffentlichung das Material zahlreicher Fotografen verwendet werden.

Am Anfang steht jedoch ein weiterer Rückblick: Im Jahre 1956 erhielt der von Günter Stetza gegründete Interessentenkreis der Deutschen Verkehrsamateure die Organisationsform eines Verbandes. Die Entstehungsgeschichte reicht weit in Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.

Der Zusammenschluss von Verkehrsfreunden ermöglichte dem Einzelnen die Erweiterung seines Betätigungsfelds und schuf zugleich die Basis für die Dokumentation des Verkehrsgeschehens in Wort und Bild. Sie bildet bis heute eine unersetzliche Quelle zum Erhalt eines Stücks Zeitgeschichte.

Axel Reuther: “Straßenbahnen in den fünfziger Jahren”
Hauschild Verlag
112 Seiten, 124 Bilder (s/w) sowie div. andere Abbildungen
ISBN 3-89757-348-2
(leider nicht mehr bestellbar, nachdem der Verlag den Geschäftsbetrieb eingestellt hat)

Ingo Teschke: “Straßenbahnen in den vierziger Jahren”

Aus Anlaß der 50. Jahrestagung erschien das VDVA-Buch “Straßenbahnen in den vierziger Jahren” mit teilweise noch nicht veröffentlichten Aufnahmen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit. Fast alle deutschen Straßenbahnbetriebe sind mit einer oder mehreren Aufnahmen vertreten. Nicht nur Fotos von Günter Stetza, auch aus den Sammlungen von John H. Price und Peter Boehm wurden Aufnahmen für dieses Buch dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.

In jener schweren Zeit hatte eigentlich niemand Zeit und Geld, um Straßenbahnen und Obusse zu fotografieren. Günter Stetza gehörte zu den wenigen Personen, die eine Fotografiererlaubnis erhielten.

“Straßenbahnen in den vierziger Jahren” ist ein interessantes Buch, daß die Arbeit von Günter Stetza würdigt und auch die Schwierigkeiten im Krieg und in der Zeit danach widerspiegelt. Für die heutige Generation ist es zugleich ein Blick in meist nicht erlebte Zeiten.

Ingo Teschke: “Straßenbahnen in den vierziger Jahren”
Hauschild Verlag
112 Seiten, 138 Bilder (s/w)
ISBN 3-89757-021-1

(leider nicht mehr bestellbar, nachdem der Verlag den Geschäftsbetrieb eingestellt hat)