Neue Bücher – mit Rabatt für VDVA-Mitglieder

Wir haben noch einige Exemplare der folgenden neuen Bücher. Unsere Mitglieder können diese mit Rabatt bestellen (nur so lange der Vorrat reicht). Details bei rolf.hafke@vdva.de.


Polen 1974 – 27,50 € (Normalpreis 30,50 €)

“Mit der Straßenbahn durch Polen in 1974” von Jacek Pudlo/Thomasz Igelski, 212 Seiten im Format A 4, gebunden, Herausgeber: Verlag KM Księży Młyn, Preis in D: 30,50 €
Dreisprachig, mit Aufnahmen von Peter Haseldine und Michael Russell,

Abbildungen: (insges. 191)
9 Bydgosczc (Bromberg)
5 Czestochowa (Tschenstochau)
6 Elblag (Elbing)
16 Gdansk (Danzig)
22 Gorny Slask (Oberschlesien)
6 Gorzow Wielkopolski (Landsberg/Warthe)
7 Grudziadz (Graudenz)
15 Krakow (Krakau)
24 Lodz (Lodsch)
22 Poznan (Posen)
16 Szczecin (Stettin)
6 Torun (Thorn)
19 Warszawa (Warschau)
18 Wroclaw (Breslau)

Es ist das Jahr 1974. Michael Russell und Peter Haseldine nehmen uns mit auf eine außergewöhnliche Reise in die Vergangenheit, in die Volksrepublik Polen. Eine Gruppe britischer Verkehrsenthusiasten (heutiger LRTA) besuchte damals polnische Städte, um sich die Straßenbahnsysteme aus der Nähe anzusehen. Sie hielten die vergangene Zeit und die für sie manchmal überraschende Realität auf fotografischem Film fest. Die Farbfotografien, die sie damals aufnahmen, sind ein qualitativ hochwertiges und wertvolles Dokument des Alltagslebens in der Volksrepublik Polen. Die Protagonisten dieser einzigartigen Fotoreportage sind die Straßenbahnen und der Hintergrund – alles, was sie umgibt: Straßen, Autos, Straßenbahnendstationen, Mietshäuser, kommunistische Wohnsiedlungen, Geschäfte, geschäftige Stadtbewohner, die entsprechend der Mode dieser Epoche gekleidet sind.

Diese einzigartige, von Jacek Pudło verfasste Publikation ist ein wahrer Schatz für Enthusiasten des öffentlichen Nahverkehrs, für Menschen, die sich für die Geschichte des kommunistischen Polens und der polnischen Städte interessieren, sowie für Autoliebhaber. Bemerkenswert ist auch das von Tomasz Igielski erstellte 34-seitige Fahrzeugverzeichnis mit einer detaillierten Aufstellung der 1974 in Polen verkehrenden Straßenbahnen.

Wir laden Sie auf eine faszinierende Reise in die Mitte der 1970-er Jahre ein. Betrachten wir Polen durch die Augen der Westler. Der deutsche Text ist von einem VDVA-Kollegen überarbeitet worden, BS und der VDVA unterstützen dieses Buch-Projekt (VDVA-Mitglieder und BS-Mitarbeiter erhalten es daher zu einem reduzierten Preis).


Straßenbahn Witten – 25 € (statt normal 30 €) – Autor ist unser Mitglied Ludwig Schönefeld

„Die Straßenbahn in Witten“ von Ludwig Schönefeld, Tübingen 2024, 154 Seiten im Format 17,5 x 24,0 cm, gebunden, Herausgeber: Sutton-Verlag, Preis: 30,00 €

Die Straßenbahn in der am Südrand des eigentlichen Ruhrgebietes liegenden Industriestadt Witten an der Ruhr fristet heute ein eher kümmerliches Dasein in Form einer einzigen Strecke der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn von Bochum nach Heven Dorf, welche die Stadt durchquert. Die erste Straßenbahnlinie wurde hier 1899 durch die Märkische Straßenbahn eröffnet und Teile der heute noch bedienten Strecke werden in diesem Jahr 125 Jahre alt. Dieses Jubiläum war Anlass zur Herausgabe des Buches, dessen Autor die Verkehrsgeschichte der Region gut kennt und bereits in den 1980er Jahren mehrere Bücher und Broschüren dazu veröffentlicht hat.

Die Märkische Straßenbahn eröffnete zwischen 1899 und 1903 mehrere Strecken im Bereich Witten, Langendreer und Lütgendortmund, Endpunkt des Nord-Süd-Richtung verlaufenden Netzes war Castrop. Die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn (BOGESTRA) erreichte 1906 Crengeldanz am nördlichen Stadtrand von Witten. 1912 ging die Märkische Straßenbahn in die neu gegründete Westfälische Straßenbahn auf, die das Netz erweiterte und ihrerseits 1937 durch die BOGESTRA nach Konkurs übernommen wurde, wobei diese schon seit 1931 die Betriebsführung ausübte. Die im Bereich Witten liegenden Strecken nach Bommern (1954), Heven – Herbede (1972) und Witten – Annen Nordbhf. (1985 wurden auf Busbetrieb umgestellt, auch etliche Verbindungen im ehemaligen Verkehrsgebiet der Vorgängerbetriebe sind in den 1950er Jahren umgestellt worden.

Der Autor beschreibt übersichtlich gegliedert und gut strukturiert die Entwicklung von 1899 bis heute. Zahlreiche Abbildungen ergänzen den Text. Auch diese sind mit z.T. sehr ausführlichen Erklärungen versehen. Das Buch hebt sich damit von der teilweise recht dürftigen Textierung anderer Veröffentlichungen des Verlages wohltuend ab. Dazu trägt auch eine umfangreiche Chronik der behandelten Verkehrsunternehmen und deren Linien bei. Über den Fahrzeugpark informieren Abschnitte in den jeweiligen Kapiteln. Auch ein ausführliches Literaturverzeichnis und ein übersichtlicher Bildnachweis fehlen nicht. Wenn es denn etwas zu bemängeln gibt, dann die eigentlich zu wenigen Übersichtskarten von denen die von 1939 viel zu klein abgedruckt ist um etwa vernünftig zu erkennen. Die Ergebnisse umfangreicher Forschungsarbeiten in Archiven und bei Verkehrsfreunden sind hier zu einem stimmigen Ganzen zusammengefasst, welches bei guter Druckqualität und Verarbeitung wohl kaum Fragen offenlässt. (reu)

Translate »

diese Funktion ist gesperrt